
v.l.n.r.: Pröpstin Christina-Maria Bammel, Juliane Peschel-Petzoldt & hinter ihr rechts Dr. Klaus Wazlawik (Kommunale Ökumene Treptow-Köpenick), Yvonne in Weiß, hinter ihr Umweltbüro EKBO, dahinter Charlotte (C4F) neben ihr Herr Günther (ÖRBB), vor ihm Julia (Umweltbüro), Bischof Stäblein, hinter ihm in Grün nochmal Umweltbüro EKBO, dann Heinrich (Church for Future) und hinter ihm wieder Umweltbüro EKBO
Und anderswo …



















Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Christians for future,
Schöpfung bewahren – ist eine gute Losung. Lediglich wer setzt die Maßstäbe fest, was zu Gottes Schöpfung gehört und was eben nicht.
Am 23.03. hat sich Weihbischof Dr. Heinrich (kathol. Kirche Erzbistum Berlin) an der Demo beteiligt und einen persönlichen Bericht abgegeben.
Da stellt sich für mich (stellv. Vorsitzender des Vereins FdHK e.V) – allerdings die Frage, wenn auch die Leitung der kathol. Kirche im Erzbistum Berlin erkannt hat, das Gottes Schöpfung zu bewahren ist und Ressoursen und Energie einzusparen sind, damit wir auch zukünftig noch vernünftig leben können, weshalb die denkmalgeschützte Innengestaltung der Kathedrale für mehr als 60 Mill € zerstört wird, warum hochwertiger Wandputz mit Presslufthämmern abgeschlagen wird, warum ein intaktes Kupferdach abgerissen und neu gedeckt, warum ein Wohngebäude mit Versammlungsräumen abgerissen und neu gebaut werden muss, warum Kulturgut ohne liturgische Begründung zerstört werden muss.
Wir haben uns für die behutsame, substanzschonende Renovierung der Kathedrale stark gemacht. Leider blieb dass auch bei Weihbischof Dr. Heinrich unerhört.
Dass sich die Bistumsleitung nun auf die Seite der christians for future stellt, mag Euch ja schmeicheln, aber glaubwürdig ist das in keiner Weise.
Vielleicht solltet Ihr Eure Unterstützer nach Ihrem Handeln beurteilen und nicht nach ihren Sprüchen und Lippenbekenntnissen (an Ihren Taten sollt Ihr Sie erkennen).
Ich wünsche dennoch viel Erfolg bei Eurer Arbeit – und vielleicht ist Gottes Schöpfung ja tatsächlich noch zu retten.
Da sollte man allerdings damit anfangen – KEINE Waffen – in die Ukraine zu liefern.
Mit Gottes Segen
Frank Wilke (stell. Vorsitzender Freunde der Hedwigskathedrale e.V.)