Eindrücke der „Brücke des Glaubens“ vom 11. März 2021

Eine kleine Gruppe nahm am internationalen Klimaaktionstag von GreenFaith am 11. März 2021 in u.a. in Berlin teil. Multireligiös vereint in der „Brücke des Glaubens“. Verschieden glauben. Vereint handeln. Für unsere Erde. Jetzt!

Wir haben uns eine stille Gehmeditation, angeleitet von Manuela, von der Friedrichsbrücke in Berlin um den Berliner Dom herum als Beitrag zum internationalen Klimaaktionstag von GreenFaith „Sounding the Alarm“ einfallen lassen und trotz Kälte & Regen eine wunderbare Zeit zusammen verbringen dürfen. Wir fühlten uns verbunden mit Mutter Erde und allen anderen Menschen, die parallel mit uns global an diesem Tag für „sacred people sacred earth“ unterwegs waren.

Die einstündige Gehmeditation diente in erster Linie der Aufmerksamkeit zur Dringlichkeit der Klimakrise und wurde durch zwei kurze Ansprachen sowie selbstgestaltete Plakate, Banner ud Fahnen sehr bunt. Es war unsere erste internationale Kooperation als Christians4Future und wir freuen uns auf viele weitere Veranstaltungen. Einen Bildereindruck findet Ihr hier. Wer findet das Bild vom Berliner Dom?

Best of March 11 – Sacred People, Sacred Earth | Flickr

1 Kommentar zu „Eindrücke der „Brücke des Glaubens“ vom 11. März 2021“

  1. Rainer Kirmse , Altenburg

    FÜR UNSERE ERDE

    Gedichte für Frieden und Klimaschutz

    FRIEDEN FÜR DIE WELT

    Jesus wurde ans Kreuz geschlagen,
    Liebe und Frieden seine Botschaft.
    Wir wollen sie weitertragen,
    Dafür einsteh’n mit aller Kraft.

    Spielet lieber die Gitarre,
    Als zu halten eine Knarre.
    Lasst die weißen Tauben fliegen,
    Aggression und Hass besiegen.

    Für die Zukunft des Planeten,
    Weg mit den Atomraketen.
    Gegen den Hunger in der Welt,
    Nicht für Aufrüstung braucht es Geld.

    Gegen die Waffenexporte
    Helfen keine schönen Worte.
    Kriege fordern Opfer weltweit,
    Millionenfach unsäglich‘ Leid.

    Klimakollaps und Strahlentod,
    Die ganze Menschheit ist bedroht.
    Drum ihr Leute in Ost und West,
    Erhebt die Stimme zum Protest

    UNSER WALD IN NOT

    Vielen Tieren Lebensraum,
    Für den Sauerstoff ein Quell,
    Für gesundes Klima essentiell;
    Das ist unser Freund, der Baum.

    Ohne Bäume in Wald und Flur
    Wär die Erde ein öder Planet nur.
    Wir sehnen uns nach diesem Grün,
    Der Zeit, wenn wieder Bäume blüh’n.
    Wir wollen wandeln durch Alleen,
    Das Blätterdach so wunderschön.

    Profitgier lässt die Wälder schwinden,
    Fördert weltweit Umweltsünden.
    Die grüne Lunge des Planeten
    In Gefahr, da hilft kein Beten.

    Zu viele Buchen und Eichen
    Mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den heimischen Wald,
    Bewahren die Artenvielfalt.
    Mit jedem Baum der sinnlos fällt,
    Wird etwas ärmer uns’re Welt.

    Wenn’s mit dem Wald zu Ende geht,
    Stirbt letztlich der ganze Planet.
    Damit nicht wahr wird böser Traum,
    Gilt’s zu kämpfen für jeden Baum.

    FÜR DEN BLAUEN PLANETEN

    Der Mensch, dieses kluge Wesen
    Kann im Gesicht der Erde lesen.
    Er sieht die drohende Gefahr,
    Spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
    Homo sapiens muss aufwachen,
    Seine Hausaufgaben machen.

    Der Handel mit Emissionen
    Wird unser Klima nicht schonen.
    Weg vom ewigen Wachstumswahn,
    Braucht es einen weltweiten Plan.
    Das oberste Gebot der Zeit
    Muss heißen Nachhaltigkeit.

    Retten wir uns’ren Regenwald,
    Gebieten der Kohle Einhalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    Dass sie nicht zur Wüste werde.
    An alle Welt geht der Appell,
    Klimawandel ist universell.

    Weisen wir jetzt entschlossen
    Die Klimakiller in die Schranken.
    Bremsen wir Trump und Genossen,
    Der blaue Planet wird uns danken.

    POEM FOR MOTHER EARTH

    The earth is our mother,
    We will not have another.
    There’s no better place to find
    For animals, plants, mankind.

    Green woods, beautiful lakes,
    Nature has got what it takes.
    We have to keep clean the air,
    As environment everywhere.

    Put an end to coal mining,
    Nuclear power and fracking.
    Climate concerns all nations,
    Just as plastic in the oceans.

    For good living day and night
    Must change darkness and light.
    Our planet, so wonderful blue,
    We will always protect, we do!

    PLASTIKOZEAN

    Es treiben Müllinseln auf den Wellen
    Nicht nur vor Antillen und Seychellen.
    Des Meeres Flora und Fauna Idyll
    Ist ausgesetzt unserem Plastikmüll.

    Was wir achtlos in die Umwelt geben,
    Bedroht der Tiefsee fragiles Leben.
    Es findet die grausige Kunststoffpest
    Ihren Weg in jedes Korallennest.

    In der Entwicklung Millionen Jahren
    Trotzten die Fische allen Gefahren.
    Oktopus und Wal, jedes Meerestier
    Lebte einst wahrhaft paradiesisch hier.

    Der Mensch im ungebremsten Plastikwahn
    Bringt nun das Ökosystem aus der Bahn.
    Hat Homo sapiens noch kluge Ideen,
    Oder müssen die Fische an Land geh’n?

    DAS LEID DER TIERE

    Uns’re Tiere haben’s schwer,
    Man behandelt sie nicht fair.
    Ein Mensch, wie stolz das klingt,
    Der großes Leid den Tieren bringt.
    Geflügelknast und Schweinemast
    Sind Quälerei und Umweltlast.
    Kükenschreddern ist das Wort
    Für grausamen Massenmord.
    Tiertransporte sind Tortur,
    Von Mitgefühl keine Spur.
    Tiere als Versuchsobjekt,
    Vor nichts wird zurückgeschreckt.

    Man fragt nicht nach der Tiere Befinden,
    Profit zählt, das Tierwohl steht ganz hinten.
    Bringen wir in ein dunkles Kapitel Licht,
    Dem Tierschutz Gewicht, beim Fleisch Verzicht.
    Heraus die Tiere aus den Verliesen,
    Für ein bisschen Freiheit in den Wiesen!

    GEDANKEN ZUR ZEIT

    Wir schau’n auf eine Krise,
    Die den Erdball heimsucht.
    Keine Spur vom Paradiese,
    Millionen sind auf der Flucht.

    Kriege überzieh’n die Welt,
    Der Terror ist omnipräsent.
    Neue Religion ist das Geld,
    Man konsumiert permanent.

    Profitmaximierung ist Pflicht,
    Börsenkurse steh’n im Fokus.
    Die intakte Natur zählt nicht,
    Umweltschutz in den Lokus.

    Banken scheffeln Milliarden,
    Bei Mißerfolg hilft der Staat.
    Wir seh’n riskante Spielarten,
    Man will die Ernte ohne Saat.

    Die westliche Lebensweise
    Bringt den Planeten in Not.
    Zu Ende geht’s mit dem Eise,
    Die Klimakatastrophe droht.

    Ein Umdenken muss kommen,
    Setzen wir auf den Verstand;
    Die Heiden und die Frommen,
    Die Religionen Hand in Hand.

    Jeder kann glauben, was er will,
    Frieden und Freiheit unser Ziel.
    Für den Planeten, die Menschheit,
    Geh’n wir’s an, es ist an der Zeit!

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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